Klassischer Sauerbraten

Hervorgehoben unter: Hausmannskost

Genießen Sie mit diesem Rezept für klassischen Sauerbraten ein traditionelles deutsches Gericht, das Herzen erobert. Zartes Rindfleisch wird in einer herzhaften Marinade aus Essig, Gewürzen und aromatischen Gemüsen eingelegt, was zu einem unverwechselbaren Geschmack führt. Langsam geschmort, entfaltet das Fleisch eine köstliche Saftigkeit und zarte Konsistenz, die perfekt zu Knödeln oder Rotkohl passt. Ideal für festliche Anlässe oder ein gemütliches Familienessen – der Sauerbraten wird Ihr neues Lieblingsrezept!

Elena Breitner

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Elena Breitner

Zuletzt aktualisiert am 2025-10-25T07:54:17.157Z

Der Sauerbraten ist nicht nur ein Gericht, sondern eine Tradition in vielen deutschen Familien. Jedes Rezept hat seine eigene Note, doch die Liebe zum Detail bleibt gleich. Probieren Sie es aus und genießen Sie die Zeit am Herd!

Die Bedeutung der Marinierung

Die Marinierung ist ein entscheidender Schritt bei der Zubereitung eines klassischen Sauerbratens. Durch das Einlegen des Rindfleischs in die aromatische Mischung aus Rotweinessig, Wein und Gewürzen wird das Fleisch nicht nur zarter, sondern erhält auch eine Fülle an Geschmack. Die Säure des Essigs hilft, das Kollagen im Fleisch abzubauen, was zu einer saftigeren Konsistenz führt. Je länger das Fleisch mariniert, desto intensiver werden die Aromen, weshalb eine Marinierzeit von mindestens zwei Tagen empfohlen wird.

Die Wahl der Zutaten für die Marinade ist ebenso wichtig. Zwiebeln, Karotten und Sellerie bieten nicht nur Geschmack, sondern auch eine köstliche Basis für die spätere Sauce. Die Kombination von Gewürzen wie Wacholderbeeren, Nelken und Lorbeerblättern gibt dem Gericht seine charakteristische Note. Es lohnt sich, die Marinade im Voraus vorzubereiten und dafür genügend Zeit einzuplanen, um das volle Aroma zu entwickeln.

Schmoren – die Kunst des langsamen Garens

Das Schmorverfahren ist eine bewährte Methode, um das Beste aus Rindfleisch herauszuholen. Durch das langsame Garen bei niedriger Temperatur wird das Fleisch nicht nur zart, sondern auch besonders geschmackvoll. Die Aromen der Marinade infundieren das Fleisch und die Flüssigkeit, die während des Garens entsteht, wird zur Basis für eine köstliche Sauce. Dies ist der Moment, wo die Magie des Kochens geschieht – Geduld ist der Schlüssel.

Während des Schmorens empfiehlt es sich, das Fleisch regelmäßig zu wenden. So stellen Sie sicher, dass alle Seiten gleichmäßig in der schmackhaften Marinade gebadet werden und somit den besten Geschmack entfalten. Die richtige Hitze ist ebenfalls entscheidend: ein zu starkes Köcheln lässt das Fleisch austrocknen, während ein zu niedriger Garprozess das Gericht möglicherweise nicht rechtzeitig zum Garen bringt.

Tipps für die perfekte Sauce

Die Sauce ist das Herzstück eines jeden Sauerbratens und trägt maßgeblich zum Geschmack des Gerichtes bei. Nachdem das Fleisch geschmort ist, nehmen Sie es aus dem Bräter und lassen Sie es kurz ruhen. Dies gibt Ihnen die Zeit, die verbliebene Flüssigkeit auf dem Herd zu reduzieren und nach Belieben zu binden. Verwenden Sie hierzu einen Spritzer Sahne oder etwas Mehl, um die Sauce cremiger zu machen.

Die Sauce sollte gut gewürzt sein, also schmecken Sie sie vor dem Servieren ab. Ein Hauch von Salz und Pfeffer kann oft den Unterschied ausmachen. Wenn Sie möchten, können Sie auch ein paar frische Kräuter wie Petersilie oder Thymian hinzufügen, um der Sauce zusätzliche Frische zu verleihen. Experimentieren Sie ruhig mit den Gewürzen, um die perfekte Balance zu finden.

Zutaten

Hier sind die Zutaten für Ihren klassischen Sauerbraten:

Zutaten

  • 1,5 kg Rindfleisch (z.B. Schulter oder Keule)
  • 500 ml Rotweinessig
  • 500 ml Rotwein
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Karotten
  • 1 Selleriestange
  • 2 Lorbeerblätter
  • 5-6 Wacholderbeeren
  • 3 Nelken
  • 1 TL Pfefferkörner
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 2 EL Zucker
  • 2 EL Öl zum Anbraten

Stellen Sie sicher, alle Zutaten frisch und von bester Qualität zu verwenden.

Zubereitung

Befolgen Sie diese Schritte, um den perfekten Sauerbraten zuzubereiten:

Marinade vorbereiten

Mischen Sie den Rotweinessig, Rotwein, gewürfelte Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Nelken und Pfefferkörner in einer großen Schüssel. Das Rindfleisch darin einlegen und mindestens 2 Tage im Kühlschrank marinieren.

Fleisch anbraten

Das marinierte Rindfleisch aus der Marinade nehmen, abtrocknen und in einem großen Bräter in Öl von allen Seiten scharf anbraten.

Schmorzeit

Das Fleisch anschließend mit der Marinade übergießen und bei niedriger Hitze 2-3 Stunden schmoren lassen, bis es zart ist.

Sauce vollenden

Das Fleisch aus der Brühe nehmen und warmhalten. Die Flüssigkeit aufkochen, nach Belieben andicken und abschmecken.

Servieren

Den Sauerbraten in Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren. Passt hervorragend zu Knödeln oder Rotkohl.

Die Zubereitung erfordert Geduld, doch das Ergebnis ist die Mühe wert!

Beilagen für Sauerbraten

Der klassische Sauerbraten ist ein absoluter Genuss, besonders wenn er mit Beilagen serviert wird, die seine Aromen ergänzen. Knödel sind eine traditionelle Wahl, die die köstliche Sauce hervorragend aufnehmen können. Ob Semmelknödel, Kartoffelknödel oder sogar Spinatknödel – jede Variante bringt ihren eigenen Charakter mit ins Spiel und rundet das Gericht perfekt ab.

Eine weitere beliebte Beilage zu Sauerbraten ist Rotkohl. Die süß-saure Note des Rotkohls harmoniert mit der herzhaften Würze des Fleisches und bringt Farbe auf den Teller. Genießen Sie den Rotkohl warm oder kalt. Ein bisschen Apfel oder Essig verleiht ihm zusätzlich Frische und Abwechslung.

Aufbewahrung und Resteverwertung

Falls Sie nach dem Festessen noch Reste haben, sollten Sie wissen, dass Sauerbraten sich wunderbar aufbewahren lässt. Lagern Sie das Fleisch in der Marinade in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank. So bleibt es für mehrere Tage frisch und schmackhaft. Erwärmen Sie es langsam, um die zarte Konsistenz zu erhalten.

Übrig gebliebener Sauerbraten kann auch kreativ verarbeitet werden. Verwenden Sie ihn für Sandwiches, in Eintöpfen oder als Füllung für Wraps. So sorgt er auch einige Tage nach dem Festessen noch für ein kulinarisches Highlight!

Zusätzliches Bild

Häufige Fragen zu Rezepten

→ Kann ich das Fleisch auch mit anderen Fleischsorten zubereiten?

Ja, du kannst auch Lamm oder Schweinefleisch verwenden, allerdings kann die Marinierzeit variieren.

→ Wie lange kann ich den Sauerbraten aufbewahren?

Der Sauerbraten kann bis zu 3 Tagen im Kühlschrank aufbewahrt werden und schmeckt am nächsten Tag noch besser.

Klassischer Sauerbraten

Genießen Sie mit diesem Rezept für klassischen Sauerbraten ein traditionelles deutsches Gericht, das Herzen erobert. Zartes Rindfleisch wird in einer herzhaften Marinade aus Essig, Gewürzen und aromatischen Gemüsen eingelegt, was zu einem unverwechselbaren Geschmack führt. Langsam geschmort, entfaltet das Fleisch eine köstliche Saftigkeit und zarte Konsistenz, die perfekt zu Knödeln oder Rotkohl passt. Ideal für festliche Anlässe oder ein gemütliches Familienessen – der Sauerbraten wird Ihr neues Lieblingsrezept!

Vorbereitungszeit30 Minuten
Kochzeit3 Stunden
Gesamtzeit3 Stunden 30 Minuten

Erstellt von: Elena Breitner

Rezeptart: Hausmannskost

Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Endmenge: 4 Portionen

Das brauchen Sie

Zutaten

  1. 1,5 kg Rindfleisch (z.B. Schulter oder Keule)
  2. 500 ml Rotweinessig
  3. 500 ml Rotwein
  4. 2 Zwiebeln
  5. 2 Karotten
  6. 1 Selleriestange
  7. 2 Lorbeerblätter
  8. 5-6 Wacholderbeeren
  9. 3 Nelken
  10. 1 TL Pfefferkörner
  11. Salz und Pfeffer nach Geschmack
  12. 2 EL Zucker
  13. 2 EL Öl zum Anbraten

Schritt-für-Schritt Anleitung

Schritt 01

Mischen Sie den Rotweinessig, Rotwein, gewürfelte Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Nelken und Pfefferkörner in einer großen Schüssel. Das Rindfleisch darin einlegen und mindestens 2 Tage im Kühlschrank marinieren.

Schritt 02

Das marinierte Rindfleisch aus der Marinade nehmen, abtrocknen und in einem großen Bräter in Öl von allen Seiten scharf anbraten.

Schritt 03

Das Fleisch anschließend mit der Marinade übergießen und bei niedriger Hitze 2-3 Stunden schmoren lassen, bis es zart ist.

Schritt 04

Das Fleisch aus der Brühe nehmen und warmhalten. Die Flüssigkeit aufkochen, nach Belieben andicken und abschmecken.

Schritt 05

Den Sauerbraten in Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren. Passt hervorragend zu Knödeln oder Rotkohl.

Nährwertangaben (pro Portion)

  • Kalorien pro Portion: 650 kcal